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Glossar YADO|LINK Leittechnik

Die zentrale Leittechnik YADO|LINK steuert als übergeordnetes Regelsystem Energieerzeuger, Wärmenetze und Wärmeübergabestationen. Das System kann überwachen, auslesen, analysieren, selbstständig Meldungen senden und per Fernwartung in die Komponenten und Abläufe eingreifen. Die automatisiert im Wärmezähler erfassten Daten können externen Abrechnungsmodulen zur Verfügung gestellt werden. Der Analyse der Wärmenetzanschlüsse über Kennzahlen folgen Optimierungsvorschläge für die Kundenanlagen. Mit der Visualisierung werden alle von der Leittechnik YADO|LINK angesteuerten Anlagenteile geregelt und in übersichtlichen Anlagenbildern dargestellt. Aus dem Schema können aktuelle Informationen wie erfasste Temperaturen, Drücke, Betriebs- und Störmeldungen abgefragt, sowie alle wesentlichen Anlagenparameter geregelt werden.

Netzpumpenschaltung
Die Netzpumpen werden in Abhängigkeit der Betriebsstunden, Bedarfsanforderungen und im Störfall automatisch um-, zu- oder abgeschaltet.

Netzpumpenfreigabe
Die Netzpumpen werden nur betrieben, wenn bei mindestens einem Abnehmer eine Wärmeanforderung besteht.
 
Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung am Netzanfang
Mit Hilfe von Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert in der Energiezentrale erfasst. Über einen Soll-/Istwert-Vergleich werden die Netzpumpen in ihrer Leistung angepasst.
 
Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung mit fixem Netzschlechtpunkt
Mittels Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert am Netzschlechtpunkt erfasst und über einen Soll-/Istwert-Vergleich zur Regelung der Netzpumpen verwendet.
 
Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung nach variablem Netzschlechtpunkt
Mittels Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert an mehreren Netzschlechtpunkten erfasst. Der aktuelle Netzschlechtpunkt wird ermittelt und über einen Soll-/Istwert-Vergleich zur Regelung der Netzpumpen verwendet.
 
Ventilstellungsabhängige Netzpumpenregelung
Der Solldifferenzdruck der Netzpumpen wird in Abhängigkeit der Ventilstellungen (errechnet vom Heizungsregler) der Wärmenetzkunden errechnet und die Netzpumpen in ihrer Leistung angepasst.
 
Gleitend konstante Netztemperaturregelung
Die Netzvorlauftemperatur wird innerhalb eines frei definierbaren Bereiches, abhängig von der Außentemperatur, anhand einer hinterlegten Kennlinie geregelt.
 
Konstante Netztemperaturregelung
Die Netzvorlauftemperatur wird nach einem festen Sollwert geregelt.
 
Optionale zeitabhängige Sollwertverschiebung
Optional kann der Sollwert der Netzvorlauftemperatur zeitabhängig angepasst werden.
 
Wärmeerzeugermanager Typ 1
Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Absperrklappe wird zur Vermeidung von Fehlzirkulationen angesteuert. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben.
 
Wärmeerzeugermanager Typ 2
Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Pumpe und/oder das Durchgangsventil werden angesteuert. Die Regelung der Vorlauftemperatur und/oder der Leistung erfolgt über die Pumpendrehzahl/Durchgangsventil. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben.
 
Wärmeerzeugermanager Typ 3
Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Pumpe und das Dreiwegeventil werden angesteuert. Die Regelung der Vorlauftemperatur wird über die Pumpendrehzahl und die Rücklauftemperaturanhebung über  ein Dreiwegeventil vorgenommen. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben.
 
Heizkreismanager Typ 1
Direktheizkreis (z.B. RLT-Anlagen)
Die Pumpe wird angesteuert. Die Heizkreisvorlauftemperatur ist gleich der Systemtemperatur.
 
Heizkreismanager Typ 2
Mischerheizkreis
Die Pumpe sowie das Regelventil werden hierbei angesteuert. Die Heizkreisvorlauftemperatur wird abhängig von der Außentemperatur anhand einer hinterlegten Kennlinie und eines Zeitprogrammes geregelt.
 
Heizkreismanager Typ 3
Trinkwassererwärmung (Durchflusssystem, Speicherladesystem)
 
2-Kreisregelung bei TWE-Durchflusssystemen
Die Ein- und Austrittstemperatur wird zeitgleich mittels Ventil/Antrieb sowie der Pumpe geregelt. 
 
last- / stellungsabhängiger TWE-Vorrang
Die Energie wird optimal unter Einbeziehung der Ventilstellung, Ladezeit und Temperaturdifferenz ausgenutzt.
 
anlaufoptimierte Speicherladung
Die Drehzahlregelung erfolgt in Abhängigkeit der Soll- und Istwerte der Ladetemperatur.
 
Inversregelung
Die Regelabweichung während der Ladung wird überwacht. Die Restenergie wird in den Heizkreis eingebracht.
 
Energieleistungskennzahl, Energiekennzahl bzw. Energiekennziffer 
Vergleichskennzahlen des Energiemanagements eines Unternehmens, die zur Überwachung, Messung und anschließenden Optimierung der energiebezogenen Leistung dienen. Diese Kennzahlen werden regelmäßig erfasst, überprüft und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen.
 
Wirkungsgrad Wärmeerzeuger
Der Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers beschreibt den Anteil der nutzbaren Energie des Wärmeerzeugers an der gesamten Endenergie. 
 
Nutzungsgrad Wärmeerzeuger
Der Nutzungsgrad des Wärmeerzeugers bestimmt das Verhältnis der tatsächlich erzeugten und genutzten Energie des Wärmeerzeugers zur gesamten Endenergie innerhalb eines festgelegten Zeitraumes.
 
Nutzungsgrad Wärmeverteilung
Der Nutzungsgrad des Wärmeerzeugers bestimmt das Verhältnis der Summe der tatsächlich erzeugten und genutzten Energie der Heizkreise zur Summe der Wärmeenergie der Wärmeerzeuger innerhalb eines festgelegten Zeitraumes. 
 
Nutzungsgrad Energiezentrale
Der Nutzungsgrad des Wärmeerzeugers bestimmt das Verhältnis der Summe der tatsächlich erzeugten und genutzten Energie der Heizkreise zur Summe der Endenergie innerhalb eines festgelegten Zeitraumes. 
 
Jahresnutzungsgrad Energiezentrale
Der Jahresnutzungsgrad der Energiezentrale umfasst die Summe der Nutzungsgrade innerhalb eines Jahres. 
 
Funk, Multipoint
Funkverbindung von einem Funkmodul zu allen erreichbaren anderen Funkmodulen mit dynamisch anpassbarem Kommunikationsweg, zum Aufbau einer vermaschten oder vollvermaschten Struktur. Durch die alternativen Kommunikationswege innerhalb des Netzes, wird die Funkverbindung - in der Regel - nie unterbrochen.
 
Funk, Point to Point
Ist die Funkverbindung von einem Funkmodul zu einem anderen Funkmodul. Ist die Funkverbindung an einer Stelle des Netzes unterbrochen, werden alle nachfolgenden Funkmodule nicht erreicht. Zum Aufbau einer Linien-, Baum- oder Sternstruktur.
 
Repeater
Ein Repeater ist eine Komponente innerhalb der Infrastruktur eines Netzwerkes. Er dient der elektrischen Verstärkung des Signals.
 
Gateway
Ein Gateway bildet eine Schnittschnelle zwischen zwei inkompatiblen Netzwerken, d.h. es dient dazu die Kommunikation zwischen zwei Netzen oder Geräten herzustellen. Dabei übersetzt es die ein- und ausgehenden Nachrichten und transferiert die Daten (z.B. Formate und Protokolle) der beiden unterschiedlichen Netze. Gateways kommen u.a. zwischen verschiedenen elektrotechnischen Komponenten zum Einsatz, beispielsweise um ein CAN-Bus Netzwerk in eine Ethernet-Umgebung einzubinden.
 
Router
Bei einem Router handelt es sich um einen Vermittlungsrechner für Netzwerke, der in der Lage ist, Netzwerkpakete anhand ihrer Adressen zu anderen Netzen oder Endgeräten weiterzuleiten. Unter anderem werden sie für den Internetzugang (z.B. DSL-Router) oder zur Kopplung von Netzen (z.B. VPN/Ethernet, Ethernet/Ethernet, Ethernet/LON-BUS oder LON-BUS/LON-BUS) verwendet. Je nach Typ können sie verschiedene Access-Protokolle wie Ethernet, DSL, Mobilfunk oder LON-BUS zur Kommunikation nutzen.