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Forschungsprojekt TEK-EKG - Projektergebnisse

Forschungsprojekt TEK-EKG - Projektergebnisse

Workshop zur Vorstellung der Projektergebnisse und möglicher Anwendungsbeispiele

Am 07.06.2022 führten die Projektpartner vom Forschungsprojekt TEK-EKG einen virtuellen Workshop mit ca. 35 Teilnehmern durch. Dabei wurden die Projektergebnisse und mögliche Anwendungsbeispiele vorgestellt. Das Forschungsprojekt wird im September beendet und mit Industriepartnern in konkreten Produktentwicklungen für den Anwendungsmarkt fortgesetzt.

Im Juni hat eine weitere Zusammenarbeit der TU Dresden mit YADOS und den Projektpartnern  TU Berlin, Vattenfall Wärme Berlin AG und Leanheat Bulding begonnen.
Im Forschungsprojekt „Emissionsarme und energieeffiziente Energieversorgung im urbanen Raum durch neueste, intelligente IKT-Strukturen“ (Projekt E3), wird unter der Führung von YADOS ein Multifunktionaler Regler für die digitale Wärmeübergabestation der Zukunft, mit der Nutzung Eigenerzeugter Energien im Gebäude, Power to Heat, KWK, Wärmenetzeinspeisung und Wärmenetzbezugsregelung erforscht. Ziel ist die Umsetzung einer Demonstrationsanlage im Stadtwärmenetz Berlin.

Projekt E3 „Emissionsarme und energieeffiziente Energieversorgung im urbanen Raum durch neueste, intelligente IKT-Strukturen

Gerade im urbanen Kontext stellen hydraulische Netze für Fernkälte und Fernwärme eine bewährte Technologie dar, da sie mit zentralen Energieumwandlungseinheiten ausgestattet sind. Die Integration erneuerbarer Quellen in diese zentralen Systeme ist wünschenswert, aber technisch schwierig. Während es eine Reihe von Feldtests gibt, in denen beispielsweise versucht wird, solarthermische Erzeugungseinheiten zu integrieren, zeichnen sich neue einschränkende Elemente in einem gemeinsamen Betrieb ab. Auch für PV-Anlagen bestehen Hemmnisse, obwohl im urbanen Raum Dach- und theoretisch auch Fassadenflächen zur Verfügung stehen (PV-Anlagen im urbanen Raum sind kaum mit Fernwärme verbunden, was zu einer starken Belastung des lokalen Niederspannungsnetzes führt). Ziel muss es daher sein, sowohl Anlagentechnik als auch digitale Lösungen zu entwickeln, die es ermöglichen, ein lokales Energiemanagementsystem zu realisieren und damit mehr regenerative Energien in ein Multi-Energie-System zur energetischen Versorgung der Immobilie zu integrieren. Ein digitalisierter Ein- und Ausspeisepunkt für einen flexiblen Energieaustausch löst dieses Problem und ermöglicht vorausschauende Prognosen des Heiz- und Kühlbedarfs im Objekt. Der Ein- und Ausspeisepunkt ist zielführend so zu gestalten, dass er möglichst an das Energiemanagementsystem des Gebäudes und an das übergeordnete Energiemanagementsystem des regionalen Wassernetzbetreibers angebunden ist. Außerdem müssen verschiedene dezentrale Systeme anschließbar sein.
Dies sind vor allem PV-Anlagen, Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellen und Wärmepumpen. Im Fokus des Forschungsvorhabens steht daher die Entwicklung eines IKT-Systems, mit dem unterschiedliche dezentrale Energiesysteme an einen rotierenden Ringspeicher (Hydrauliknetz der 5. Generation) angebunden werden können. Abschließend wird es mit einer Systemkonfiguration aus Fernwärme und PV getestet, bei der die PV-Überschüsse zur Nahwärmeerzeugung genutzt werden.

Teilnehmer TEK-EKG Workshop:

Thomas Kühnel, K. Schmidt, R. Seifert, Jens Werner, Arne Kähler, Reinhard Blab, Frank Wustmann, Robert Zachrau, Dirk Wellkamp, Michael Günther, Dr. Michael Schröder, Steffen Porsche, Thomas Müller, Gero Guzek, Jan Mehberg, Z. Schunke, Martin Herling, Lutz Birnick, Tilo Hesselbath, Peter Schegner, Marta Sophia Potyka, Martin Altenburger, Paul Seidel, Lars Schinke, Lars Haupt, Winfried Dreger, Jörg Rose, Michael Wyrobek, Pro. Michael Günther, Dr. Michael Schröder, Matty Al Doyaili, Dr. Akhila Jambagi, Julian Fischer, Mario Milijkovic, Miguelangel Gonzalez

Als Industriepartner beteiligt sich die YADOS GmbH mit differenzierten technischen Lösungen zur Energieerzeugung, -verteilung und -steuerung in Einzelobjekten und Gebäudekomplexen. Das Unternehmen sieht im hochkarätig besetzten Forschungsvorhaben einen wichtigen Schritt zur weiteren Stärkung der Kernkompetenzen in der Entwicklung und Fertigung effizienter Energieanlagen sowie zur gezielten Weiterentwicklung der Leit- und Kommunikationstechnik. Darüber hinaus unterstützen automatisierte IST Energiedatenanalysen künftig eine entsprechend optimierte Kundenberatung und Anlagenplanung sowie einen verbesserten technischen Support für den - dann parameterbasierten - energieeffizienten Betrieb von Versorgungsanlagen im Bestand.

Seitens der TU Dresden sind nachfolgende Struktureinheiten beteiligt:

  • Institut für Energietechnik
  • Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik
  • Institut für Nachrichtentechnik

https://tu-dresden.de » Forschungsprojekte » Projekt "TEK-EKG" »

Autor


LutzBirnick

Lutz Birnick

Produktmanager