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Forschungsprojekt Anlagen-EKG zur Effizienzoptimierung

Forschungsprojekt Anlagen-EKG zur Effizienzoptimierung

Seit August 2017 arbeitet das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanzierte Forschungsvorhaben TEK-EKG an der Entwicklung von Werkzeugen zur Beurteilung energietechnischer Infrastrukturen. Ziel ist die energieeffiziente Versorgung von Gebäuden und Quartieren durch hoch entwickelte Technik und einen exakt ausgeregelten Anlagenbetrieb auf Basis belastbarer Daten. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich GmbH in weiterer Kooperation mit der TU Dresden.

Eine zukunftsfähige Umgestaltung und Optimierung bestehender energetischer Versorgungsstrukturen setzt zunächst deren Bewertung, im Sinne belastbarer Aussagen zu Energiebedarfen und signifikantem Betriebsverhalten der integrierten Anlagentechnik, voraus. Eine fundierte Abbildung dieses IST-Zustandes - zur späteren Ableitung und Umsetzung energieeffizienter SOLL-Zustände bzw. Optimierungsmaßnahmen - erfordert ein intelligentes Zusammenspiel thermischer und elektrischer Energietechnik und koordinierender Regelungssysteme.

Im Verbundprojekt TEK-EKG soll daher im ersten Schritt ein mobiles, plug-and-play-fähiges Kurzzeit-Messsystem zur exakten Erfassung des thermischen und elektrischen Verhaltens von Gebäuden und Quartieren entwickelt werden. Im weiteren Verlauf ist geplant, die gewonnenen Messdaten automatisiert aufzubereiten und als Datengrundlage energetischer Hochrechnungen zu nutzen. Ziel des dritten Projektabschnitts ist die automatisierte Optimierung der Energieversorgungsanlagen von Liegenschaften sowie das direkte Generieren von Betriebsalgorithmen. Die Gesamtprojektlaufzeit beträgt vier Jahre und ist bis Januar 2022 angesetzt.

Als Industriepartner beteiligt sich die YADOS GmbH mit differenzierten technischen Lösungen zur Energieerzeugung, -verteilung und -steuerung in Einzelobjekten und Gebäudekomplexen. Das Unternehmen sieht im hochkarätig besetzten Forschungsvorhaben einen wichtigen Schritt zur weiteren Stärkung der Kernkompetenzen in der Entwicklung und Fertigung effizienter Energieanlagen sowie zur gezielten Weiterentwicklung der Leit- und Kommunikationstechnik. Darüber hinaus unterstützen automatisierte IST Energiedatenanalysen künftig eine entsprechend optimierte Kundenberatung und Anlagenplanung sowie einen verbesserten technischen Support für den - dann parameterbasierten - energieeffizienten Betrieb von Versorgungsanlagen im Bestand.

Seitens der TU Dresden sind nachfolgende Struktureinheiten beteiligt:

  • Institut für Energietechnik
  • Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik
  • Institut für Nachrichtentechnik

https://tu-dresden.de » Forschungsprojekte » Projekt "TEK-EKG" »

Autor


OlafBesser

Olaf Besser

Pressesprecher